Schlagwörter: Biotop-Pflege

Kopfweidenpflege

WeideVoherNaher

Radikaler Schnitt

Die Pflege von Kopfweiden ist immer mit einem radikalen Rückschnitt verbunden. Dieser lässt den Baum in einer scheinbar brutal entasteten Situation zurück. Der Eindruck ist aber nur auf den ersten Blick gerechtfertigt. Wenn man sich dann die Situation der Weide genauer ansieht, dann verhilft diese Art der Pflege zu einem längeren Leben den Baumes. Würde dieser alte Baum unkontrolliert wachsen, dann zerbricht der Baum unter der Last der Äste.
Wird der Baum alle 3-5, maximal alle 10 Jahre zurück geschnitten, so bleibt die Last für den Stamm verträglich. Durch den Schnitt können die Bäume auch im Inneren hohl werden. Man kann aber daraus nicht pauschal ableiten, das diese Bäume damit gefährlich werden.

Einzige direkte Folge für den Menschen ist: Einmal Kopfbaum – immer Kopfbaum. Also eine dauernde Pflege ist vorprogrammiert. Und schließlich wurden Kopfweiden schon Jahrhunderte als Nutzpflanze geschätzt. Nur noch wenige prägen die Kulturlandschaft, leider ! Weiterlesen

Mähgut als Samenspender

Die Einladung

Am 19. Mai wollten wir uns laut Einladung von Jörg „…nur mal kurz zum Bestaunen des Breitblättrigen Knabenkraut in der Nähe von Samswegen treffen…„. Das  mit dem Treffen hat geklappt, nur das Blumen ansehen endete in schweißtreibender Arbeit und das dennoch interessante Resultat konnte schon in den Beiträgen (hier oder auch hier) nachgelesen werden.

Teilnehmer
4 von 5 Aktivisten, der andere fotografiert

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Pflegeeinsatz im Flächennaturdenkmal „Hägebachaue-Ostteil“

19.05.2013 Der Einsatz sollte zur Wiederherstellung optimaler Standortbedingungen für den Fieberklee (Menyanthes trifoliata) einen kleinen Beitrag leisten.

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Der Fieberklee (Menyanthes trifoliata) wächst in einem Entwässerungsgraben, in dem ganzjährig Grund- und Regenwasser steht

Ausgangsituation

Aufgrund der zunehmenden Verschilfung des einzigen bekannten Standortes des Fieberklees innerhalb des Flächennaturdenkmals „Hägebachaue-Ostteil“ fanden sich am Pfingstsonntag mehrere ehrenamtliche Naturschützer und Mitglieder der NABU-Ortsgruppe Barleben zu einem Arbeitseinsatz zusammen, um die Standortbedingungen für diese nach Weiterlesen

NABU Barleben pflanzt einheimische Wildkräuter

NABU Aktivisten

Am 12. April 2013 fand ein Arbeitseinsatz der ehrenamtlich tätigen NABU-Mitglieder zur Erhöhung der Artenvielfalt auf den Wiesen im Technologiepark Ostfalen statt.
Die Wiesen im Technologiepark sollen bunter werden. Diesem Ziel haben sich die Mitglieder des NABU Barleben verschrieben. Bunte Wiesen sind nicht nur eine Freude für die Augen, sondern sie sind ein wichtiger Bestandteil artenreicher Kulturlandschaften. In diesem Jahr soll damit begonnen werden, einige typische Pflanzen feuchter und wechselfeuchter Wiesen im Technologiepark anzusiedeln. Dies soll auch zur Erhöhung der Vielfalt der Tierarten führen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass von jeder Pflanzenart mindestens 10 verschiedene Tierarten abhängig sind. Weiterlesen

NABU Barleben betreut Krötenzäune im Landkreis Börde

Bereits Ende Februar hat der NABU Barleben mit dem Aufbau der Amphibienschutzeinrichtungen bei Glindenberg, Zielitz und Ramstedt begonnen. Diese „Krötenzäune“ werden durch den NABU Barleben bereits seit mehreren Jahren aufgebaut, während der Amphibienwanderung betreut und anschließend wieder abgebaut.

Krötenzaum 2011
Krötenzaum 2011

In diesem Jahr kam ein Großauftrag hinzu. Entlang der Baustelle der A14 (Ortsumgehung Colbitz) wurde beiderseits der Baustellen-Trasse ein Krötenzaun gebaut. Allein dieser Zaun ist insgesamt mehr als 17 km lang.
Nach geltendem Recht ist der Träger des Bauvorhabens (die Bundesrepublik Deutschland) zu verschiedenen Natur- und Umweltschutzmaßnahmen verpflichtet. Dazu gehört auch der Schutz der einheimischen Tiere vor dem Tod. Zu Beginn der Baumaßnahmen im Jahr 2012 war Weiterlesen