Kategorie: Thema

Nur noch 5 Tage bis zur 5. „Stunde der Wintervögel“

Der NABU und LBV rufen vom 9. bis 11. Januar 2015 zum fünften Mal in Folge zur bundesweiten Vogelzählung auf. Diese Zählung nennt sich „Stunde der Wintervögel“. Es werden von vielen Menschen Deutschlands alle Vögel gezählt, die an diesen Tagen sichtbar sind. Dazu gehören die sogenannten „Standvögel“, welche das ganze Jahr über bei uns bleiben, und die „Wintergäste“, welche aus dem kälteren Norden und Osten zu uns ziehen.

Im letzten Jahr hatten mehr als 76.000 Vogelliebhaber teilgenommen. Es wurden zwei Millionen Vögel in 53.000 Meldungen gesichtet. Seien Sie auch in diesem Jahr wieder mit dabei und zählen Sie in Ihrem Garten oder im Park die Vögel! Je mehr Vogelliebhaber an der „Stunde der Wintervögel“ teilnehmen, desto wertvoller ist das Langzeitprojekt. Eine besondere Qualifikation ist nicht notwendig. Der NABU bietet einen Online Vogelführer, welchen Sie hier finden.
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2014 – Störche in Barleben

Nachwuchs

Zwei Jungstörche machen derzeitig Flugübungen und bereiten sich darauf vor, das Nest zu verlassen.

Beringung der beiden Jungstörche am 21.6.2014 durch Peter Gottschalk und Falk Höhne (ehrenamtlicher Naturschutzbeauftragter des Landkreises Börde und  NABU -Vorsitzender).

Storchenmutter war bereits aus dem vorigen Jahr bekannt. Sie wurde im Jahr 2004 in Erlangen (Mittelfranken) beringt. Seit dem wurde das Tier 11 mal gesichtet. Es hielt sich mehrere Jahr in Mittelfranken auf. Seit drei Jahren gab es Beobachtungen in Mitteldeutschland.

Trauerfall

Mitarbeiter der unteren Naturschutzbehörde haben am Freitag, den 27. Juni gegen 7.30 Uhr einen toten Storch bei Barleben eingesammelt.Es handelte sich um das Weibchen des Storchenpaares vom Schornstein der Grundschule in Barleben.
Das Tier mit der Ring-Nr. A3289 (DER) war innerhalb der Grünfläche an der Auffahrt von der L48 (Barleben-Ebendorf) auf die B189 in Richtung Stendal verendet.
Diese Grünfläche wurde an diesem Tag und bereits am Tag zuvor von der Straßenmeisterei geschlägelt. Die Straßenmeisterei war auch zu der Zeit, als der tote Storch eingesammelt wurde,  auf dieser Grünfläche bei der Arbeit. Auf der frisch bearbeiteten Grünfläche war auch das zweite Elterntier des Storchenpaares auf Nahrungssuche, unmittelbar neben dem toten Tier (15 bis 20 m). Das Blut an dem toten Tier war noch sehr frisch. Das Tier blutete aus dem Schnabel. Äußere Verletzungen waren nicht erkennbar. Die Flügel waren unverletzt.

Untersuchung durchgeführt

Da sich eine günstige Gelegenheit bot, wurde das Tier an das Veterinärmedizinische Institut des Landesamtes für Verbraucherschutz nach Stendal geschickt. Dort stellte man fest, dass das Tier innerlich verblutet war in Folge einer Verletzung der Leber durch eine äußere Einwirkung. Vermutlich  kollidierte die Storchendame beim Überqueren der Straße mit einem Fahrzeug.

Im Magen der Storchenmutter konnten die Experten noch 10 Mäuse entdecken. Weitere 3 Mäuse befanden sich in der Speiseröhre.

Obstbaumschnitt in WMS

LK FlächeWMS

Schönes Wetter

Zum Start des Tages gab es Raureif und als wir fertig waren konnte man es ohne Jacke in der Sonne aushalten. Die sechs aktiven Obstbaumpfleger haben heute die Bäume auf den Flächen neben dem Gymnasium in Wolmirstedt gepflegt. Ich habe nur grob gezählt, aber 40 Bäume stehen auf beiden Flächen bestimmt. 2/3 sind in der Altersklasse bis 5 Jahren und sind daher recht schnell zu beschneiden. Die restlichen gehören zur Altersklasse Ü15 und für die braucht man schon eine Leiter und deutlich  mehr Zeit. Weiterlesen

Mähgut als Samenspender

Die Einladung

Am 19. Mai wollten wir uns laut Einladung von Jörg „…nur mal kurz zum Bestaunen des Breitblättrigen Knabenkraut in der Nähe von Samswegen treffen…„. Das  mit dem Treffen hat geklappt, nur das Blumen ansehen endete in schweißtreibender Arbeit und das dennoch interessante Resultat konnte schon in den Beiträgen (hier oder auch hier) nachgelesen werden.

Teilnehmer
4 von 5 Aktivisten, der andere fotografiert

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Pflegeeinsatz im Flächennaturdenkmal „Hägebachaue-Ostteil“

19.05.2013 Der Einsatz sollte zur Wiederherstellung optimaler Standortbedingungen für den Fieberklee (Menyanthes trifoliata) einen kleinen Beitrag leisten.

s01_FieberkleePflanzen
Der Fieberklee (Menyanthes trifoliata) wächst in einem Entwässerungsgraben, in dem ganzjährig Grund- und Regenwasser steht

Ausgangsituation

Aufgrund der zunehmenden Verschilfung des einzigen bekannten Standortes des Fieberklees innerhalb des Flächennaturdenkmals „Hägebachaue-Ostteil“ fanden sich am Pfingstsonntag mehrere ehrenamtliche Naturschützer und Mitglieder der NABU-Ortsgruppe Barleben zu einem Arbeitseinsatz zusammen, um die Standortbedingungen für diese nach Weiterlesen

NABU Barleben pflanzt einheimische Wildkräuter

NABU Aktivisten

Am 12. April 2013 fand ein Arbeitseinsatz der ehrenamtlich tätigen NABU-Mitglieder zur Erhöhung der Artenvielfalt auf den Wiesen im Technologiepark Ostfalen statt.
Die Wiesen im Technologiepark sollen bunter werden. Diesem Ziel haben sich die Mitglieder des NABU Barleben verschrieben. Bunte Wiesen sind nicht nur eine Freude für die Augen, sondern sie sind ein wichtiger Bestandteil artenreicher Kulturlandschaften. In diesem Jahr soll damit begonnen werden, einige typische Pflanzen feuchter und wechselfeuchter Wiesen im Technologiepark anzusiedeln. Dies soll auch zur Erhöhung der Vielfalt der Tierarten führen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass von jeder Pflanzenart mindestens 10 verschiedene Tierarten abhängig sind. Weiterlesen

NABU Barleben betreut Krötenzäune im Landkreis Börde

Bereits Ende Februar hat der NABU Barleben mit dem Aufbau der Amphibienschutzeinrichtungen bei Glindenberg, Zielitz und Ramstedt begonnen. Diese „Krötenzäune“ werden durch den NABU Barleben bereits seit mehreren Jahren aufgebaut, während der Amphibienwanderung betreut und anschließend wieder abgebaut.

Krötenzaum 2011
Krötenzaum 2011

In diesem Jahr kam ein Großauftrag hinzu. Entlang der Baustelle der A14 (Ortsumgehung Colbitz) wurde beiderseits der Baustellen-Trasse ein Krötenzaun gebaut. Allein dieser Zaun ist insgesamt mehr als 17 km lang.
Nach geltendem Recht ist der Träger des Bauvorhabens (die Bundesrepublik Deutschland) zu verschiedenen Natur- und Umweltschutzmaßnahmen verpflichtet. Dazu gehört auch der Schutz der einheimischen Tiere vor dem Tod. Zu Beginn der Baumaßnahmen im Jahr 2012 war Weiterlesen