Leider Totalausfall in Glindenberg

Alle drei Jungstörche gestorben

Am Morgen des 23. Juli meldete Frau Meinhard aus Glindenberg bei der unteren Naturschutzbehörde, dass alle drei Jungstörche tot in dem Nest liegen. Die Elterntiere kamen nicht mehr zum Nest. Sie bat bei der Naturschutzbehörde und beim NABU um Unterstützung. Wieso starben die drei jungen Störche so kurz bevor sie selbständig das Nest verlassen konnten?

Mit Hilfe einer Hebebühne, die freundlicher Weise von der Firma Stork zur Verfügung gestellt wurde, holten Herr Meinhard und Herr Wolnyczak die toten Störche aus dem Nest.

Am Abend wurden Sie von Jörg Brämer abgeholt,um die Mägen zu untersuchen. Wie bereits vermutet, waren alle drei Mägen leer. nur etwas Gras und einige Plastikteile, die Regenwürmern ähneln, waren zu finden.

Vieles spricht dafür, dass die Störche verhungert sind. Es gab seit Wochen viel zu wenig Nahrung in der Umgebung des Nestes. Die Altstörche konnten nicht genug heran schaffen, um die Jungen groß und stark werden zu lassen, damit sie ihre Muskeln kräftigen und selbst aus eigener Kraft auf Nahrungssuche fliegen konnten.

Es ist zu vermuten, dass die Eltern mit dem Füttern aufhörten, als ein gewisser Zeitpunkt überschritten war. Denn ab jetzt müssen sich die alten Störche um sich selbst kümmern. Sie müssen sich stärken für den langen Flug nach Afrika.

So besteht die Hoffnung, dass zumindest die Elterntiere im nächsten Jahr nach Glindenberg zurück kehren können, um dann vielleicht mit mehr Glück ihre Jungen aufzuziehen unter den wachsamen Augen von Familie Meinhard.

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