Nistkästen im TPO
Im vergangenen Winter haben wir 46 Nistkästen im Technologiepark Ostfalen (TPO) verteilt angebracht. Nistkästen dienen Höhlenbrütern als Ersatz für natürlich entstandene Baumhöhlen wie bzw. hohle Baumstämme oder Spechthöhlen, diese entstehen besonders in alten Bäumen. Derweilen stehen im Technologiepark Ostfalen größtenteils Bäume die jünger als 25 Jahre sind und diese Strukturen nicht hergeben.
Mitte Mai wurden dies Kästen erstmals kontrolliert und ihr Inhalt dokumentiert. Die aufgehängten Nistkästen wurden gut von den im TPO lebenden Vögeln angenommen. In fast allen Kästen sind Ansätze des Nestbaus zu erkennen, die meisten davon waren von Kohlmeisen, Blaumeisen, Sperlingen sowie einem Hausrotschwanz bezogen und werden zur Nachwuchs Aufzucht genutzt. Ebenso finden auch gelegentlich Hornissen ein neues Zuhause darin.
Besonders häufig werden die Kästen von Kohlmeisen angenommen, Sperlinge und Blaumeisen folgen in etwas geringerer Stückzahl. Blaumeisen sind eher selten anzutreffen, allerdings haben sie eine hohe Nachwuchsanzahl. Bis zu 8 Jungtiere konnten wir bei unseren Kontrollen nachweisen.
Kohl – und Blaumeisen bauen ihr Nest aus Moos, Gras und Halmen, sie polstern es gerne mit gefundenen Katzen- oder Hundehaaren. Sperlinge verwenden zusätzlich viele Federn, sie nehmen eigene Daunenfedern aber auch alle anderen Federn, die sie finden können. Einige Male war auch einiges an Folie und Plastik in den Sperlingsnestern zu finden.
Derzeit erfolgen weitere Nachkontrolle und Säuberungen der Nester.
Diesmal waren von 15 Kästen 8 besetzt.
Original Autorin: Olga